An den Kapitalmärkten hat sich eine sehr fragile Situation entwickelt. Heute beherrschen fast ausschließlich automatisierte Aktien Handelsprogramme bzw. Handelsalgorithmen das Geschehen an den Börsen. Die meisten dieser Programme stützen sich zudem auf gleiche oder ähnliche Signale. Dies führt dazu, daß Entwicklungen sich immer stärker und schneller sowohl positiv als auch negativ verstärken können. Wenn also Kurse steigen, kann dies Preisrallies verursachen und wenn sie einbrechen, dürfte sich auch dies heute mehr als je zuvor beschleunigen.
An den Märkten ist heute eine sehr fragile Situation entstanden, indem institutionelle Großinvestoren wie z.B. Warren Buffet ihr Aktienengagement massiv zurückgefahren haben, mit Cash auf eine Korrektur der Bewertungen warten und von Computerprogrammen getriebene Privatinvestoren (Spekulanten) – die regelmäßig verlieren – einsteigen. Es könnten dann nur wenige Signale für die Computerprogramme reichen, um eine sich beschleunigende Verkaufswelle auszulösen. Es ist Luxus, wenn man einmal nicht investiert sein muß. Da wir unmittelbar vor größeren Kurskorrekturen stehen könnten, empfiehlt es sich in den kommenden Wochen erst einmal vorsichtig zu sein. Lesen Sie mehr in der Ausgabe Nr. 63!